Österreichisch-Kroatische Gesellschaft mit PaN-Preis 2017 ausgezeichnet

Pressemitteilung
Wien, 20.06.2017

Auszeichnung für Österreichisch-Kroatische Gesellschaft

Österreichisch-Kroatische Gesellschaft mit PaN-Preis 2017 ausgezeichnet

Bei einem Festakt im Außenministerium in Wien wurde die Österreichisch Kroatische Gesellschaft am 19. Juni mit dem PaN-Preis 2017 ausgezeichnet.
Der Preis wird jährlich von PaN, der Dachorganisation sämtlicher österreichisch- ausländischer Freundschaftsgesellschaften vergeben und vom Außenministerium dotiert.
PaN-Präsident Univ. Prof. Dr. Hermann Mückler begründete die Preisverleihung mit der jahrelangen integrativen Tätigkeit der Funktionäre und Mitglieder der ÖKG. Botschafterin Dr. Teresa Indjein betonte bei der Preisübergabe die Wichtigkeit der vielen politischen und kulturellen Veranstaltungen der ÖKG für die Intensivierung persönlicher Kontakte zwischen den Angehörigen der beiden Länder. Dies würde nicht zuletzt im heurigen „Kulturjahr 2017 Österreich – Kroatien" besonders gewürdigt.

Der Präsident der Österreichisch Kroatischen Gesellschaft Abg. z. NR DI Nikolaus Berlakovich sagte in seiner Dankesrede, dass der Preis der Verdienst der langjährigen Arbeit der Präsidenten, Mitglieder und Unterstützer der Gesellschaft ist. Er wies weiters darauf hin, dass neben hochrangigen politischen Kontakten – wie heuer Veranstaltungen sowohl mit dem kroatischen Außenminister als auch mit dem kroatischen Ministerpräsidenten in Wien – auch zahlreiche kulturelle und gesellschaftliche Aktivitäten der ÖKG dem Ziel des besseren gegenseitigen Verstehens gedient hätten. Dies gelte sowohl für die in ihrer Heimat lebenden als auch für die schon in Österreich integrierten Kroaten. Den Burgenlandkroaten komme dabei immer wieder eine wichtige Vermittlerrolle zu, betonte Berlakovich. Diese Aufgabe einer Integrationsvermittlung hob auch Vizekanzler                                                                                      a.D. Dr. Erhard Busek in seiner Laudatio hervor. Er konstatierte aber eine „gewisse Entfremdung" zwischen Österreich und seinen Nachbarländern. Das sei „schade", weil die Bewältigung aller Unterschiedlichkeit nur im guten Zusammenleben mit den Nachbarn funktionieren könne. Südosteuropa müsse nicht zuletzt durch eine deutliche Steigerung der Infrastrukturausgaben an das übrige Europa herangeführt werden, sagte Busek.

wopa


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